Der LHR im Childhood Haus Frankfurt

Am 18.07.2022 waren wir zu Besuch in der Goethe Universitätsklinik in Frankfurt, hier haben wir uns mit dem Thema Childhood-Haus auseinandergesetzt, das dort eingerichtet werden soll.

Wir waren zusammen mit den Huskjs, dem DGD Hessen (Deutschland gegen Diskriminierung Hessen), SSRfrankfurt (StadtSchülerInnenRat), Miriam Zeleke (Landesbeauftragte für Kinder- und Jugendrechte), mit der Alexandra Kirchhoff vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und Astrid Helling-Bakki von der Stiftung Childhood Deutschland. 

 

Erklärung, was ist ein Childhood-Haus?

Das Childhood-Haus nimmt die Idee des skandinavischen „Barnahus“ (wörtlich: „Kinderhaus“) auf und setzt es modifiziert in Deutschland um. Es ist ein kinderfreundliches, multidisziplinäres, ambulante Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die Opferzeugen von sexualisierter und körperlicher Gewalt wurden. Das Childhood-Haus bietet ideale räumliche Möglichkeiten für eine gut abgestimmte, koordinierte und kinderfreundliche Versorgung der Kinder in Verfahren.

Das wesentliche Ziel besteht darin, mit dem Childhood-Haus in Deutschland eine gut strukturierte, koordinierende zentrale Anlaufstelle zu etablieren, die alle notwendigen interdisziplinären Professionen unter einem Dach in ihrer Zusammenarbeit vereint (im Rahmen der jeweiligen Rechtsnorm), um damit eine möglichst optimale Versorgung für Kinder und Jugendliche mit Missbrauchserfahrungen zu sichern. Es geht damit im Ermittlungsverfahren nicht mehr ausschließlich um die Wahrheitsfindung, sondern auch um das Wohlbefinden des betroffenen Kindes.*

Wir, als Jugendliche aus den unterschiedlichen Vertretungsgremien haben uns Gedanken darüber gemacht, wie man das Childhood-Haus am besten gestalten kann, von der Räumlichkeit, der Haltung und auch des Ablaufs her. Wir hatten so viele tolle Ideen und freuen uns schon auf das fertige Ergebnis.

 

*Auszug von https://www.childhood-haus.de/konzept/

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